In letzter Zeit wird in der österreichischen und internationalen Barszene ein bestimmtes Wort immer lauter: Vermouth! Bei uns in Österreich und Deutschland gerne auch mit der Schreibweise „Wermut“ im Umlauf.
Warte mal… ist Wermut nicht diese bittere Medizin? Nicht ganz! Doch alles von Anfang an: Vermouth oder Wermut ist ein aromatisierter Wein, der – wie der Name schon sagt – mit Wermutkraut versetzt wird und dadurch seinen unvergleichbaren Geschmack erhält. Früher wurde das Getränk oft in der Medizin eingesetzt, da das Wermutkraut eine besonders wertvolle Arzneipflanze ist. Neben diesem namensgebenden Kraut werden dem Wein außerdem meist noch andere Botancials, Zucker oder Traubensaft sowie eine Spirituose zugefügt. Je nach Zutaten entstehen dann die drei Basisarten: Bianco, Dry oder Rosso.
Eigentlich wird Vermouth schon seit Jahren getrunken und zwar in bekannten klassischen Cocktails wie Martini Dry, Manhattan oder Negroni. Hier gab es bis jetzt ein, zwei Platzhirsche, die als internationale Marktführer für Vermouth galten.
Mehrere kleinere Unternehmen sowie einige Weingüter haben in den letzten Jahren jedoch angefangen ihre eigenen, persönlichen Vermouths zu kreieren und damit einen Trend gesetzt. Spannende Vermouths von jungen Destillerien und Weingütern sind in aller Munde!
Sie werden auch keineswegs nur noch für klassische Cocktails eingesetzt, sondern gerne auch mal mit Fillern wie Tonic, Ginger Ale oder Bitter Lemon kombiniert. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Herrlich, dass die Spirituosenwelt einfach nie stehen bleibt!
Die Eier sind gefärbt, das Osternest bestückt, die Tischdeko für den Osterbrunch vorbereitet und die Zutaten für den Brunch eingekauft? Fehlt nur noch die zündende Idee für den Aperitif zum Auftakt? Da können wir helfen.