Man muss sich vorstellen, man geht in seine Lieblingsbar und lässt sich vom Barkeeper (oder der Barkeeperin) des Vertrauens einen tollen Whiskey empfehlen. Der gute Tropfen wird serviert und man fragt höflichst, ob man Eis dazu haben darf. Wahrscheinlich wird besagter Barkeeper die Hände über den Kopf zusammenschlagen und laut ausrufen, dass das eine Todsünde sei! Na gut, so dramatisch wird es vielleicht nicht ablaufen. Doch für die meisten Whiskeyspezialisten und –liebhaber gehört Eis dennoch schlichtweg nicht dazu. Der Grund ist, dass der Whiskey zu kalt wird und viele der einzelnen, komplexen Aromen dadurch verloren gehen. Außerdem besteht die Gefahr, dass er verwässert und der Geschmack ebenfalls beeinflusst wird.
Doch jede Regel hat bekanntlich eine Ausnahme: Ist der Whiskey etwas zu warm, kann man einen Eiswürfel ins Glas geben und den Whiskey darin ein paar Mal schwenken. Sobald er richtig temperiert ist, entfernt man den Eiswürfel wieder.
Whiskey sollte weder zu kühl, noch zu warm getrunken werden. In beiden Fällen leidet das Aroma. Um ihn perfekt zu genießen sollte man ihn daher auf 18 bis 20°C temperieren.
Trinkt man einen Whiskey, der auf Fassstärke abgefüllt, also unverdünnt und direkt vom Fass abgefüllt wurde, so lohnt es sich ab und zu, einen Tropfen lauwarmes Wasser ins Glas hinzuzugeben. Auf diese Weise wird der Geschmack abgerundet und der Whiskey zugänglicher.
Für den optimalen Genuss serviert man Whiskey in einem klassischen Tumbler oder in einem speziellen Whiskeyglas, das nach oben hin enger wird.
In diesem Sinne sagen wir Prost und wünschen viel Freude bei der nächsten Whiskey Degustation!
Was der Cosmopolitan für „Sex and the City“ und der Martini für „Grace & Frankie“ ist der noble Kir Royal für „Emily in Paris“ – ein Cocktail-Klassiker, der dem Erfolg der Netflix-Serie sein verdientes Comeback verdankt.